Forderungen zur Weiter­entwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen des psychiatrischen Maßregelvollzugs und des Maßregelrechts

Die Verbände des Kontaktgesprächs Psychiatrie haben auf drei Tagungen (2015 in Berlin, 2016 in Kassel, 2017 in Bad Boll) über den Zustand und über Entwicklungsbedarfe des psychiatrischen Maßregelvollzugs diskutiert. Insbesondere in der Tagung 2017 wurden neben rechtlichen Fragen auch Erfahrungen der Praxis aus vielen Bundesländern zusammengetragen.

Dabei wurde auch deutlich, dass es unterschiedliche Positionen zum Maßregelvollzug bei den Psychiatrie-Erfahrenen und den Angehörigenvertretungen gibt, in denen notwendigen Änderungen aber auch die Abschaffung gefordert werden.

Die Verbände wollen mit den nachfolgenden Forderungen und Vorschlägen dennoch den fach-öffentlichen und politischen Diskussionsprozess eröffnen und zu einer nachhaltigen Veränderung des Maßregelvollzugs und des Maßregelrechts beitragen.

Die zeichnenden Mitglieder des Kontaktgesprächs Psychiatrie sind:

Aktion Psychisch Kranke
AWO Bundesverband
Bundesarbeitsgemeinschaft Gemeindepsychiatrischer Verbünde
Bundesverband Evangelische Behindertenhilfe
Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen
Bundesweites Netzwerk Sozialpsychiatrischer Dienste
Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband
Diakonie Deutschland
(Stand: November 2018)

Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V. (DGSP)
Köln 2019

Sie können die Broschüre »Forderungen zur Weiter­entwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen des psychiatrischen Maßregelvollzugs und des Maßregelrechts« als PDF-Datei herunterladen.