Die DGSP ist ein politisch aktiver Fachverband. Wir setzen uns für strukturelle Verbesserung der Situation für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen ein.
Wir sind keine Beratungsstelle und können leider keine Ratschläge zu individuellen Problemen und Fragestellungen geben. Es gibt viele Möglichkeiten für Sie, sich mit Ihren Fragen an dafür vorgesehene Stellen zu wenden. Wir sammeln auf dieser Seite laufend Links, Telefonnummern und Adressen, die für Sie hilfreich sein können.
Sollten Sie sich aktuell in einer psychischen Krise befinden, können Sie:
- zu Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt gehen oder dort anrufen
- Kontakt mit einer Klinik mit psychiatrischer Abteilung aufnehmen
- Kontakt mit dem ärztlichen (psychiatrischen) Bereitschaftsdienst (bundesweite Tel.: 116 117) aufnehmen
- sich an ein Hilfs- bzw. Beratungsangebot für akute Krisensituationen wenden
- bei Suizidgefahr: Notruf 112 wählen
Folgende Stellen bieten außerdem Hilfe an:
- Die Telefonseelsorge bietet anonyme, kostenlose Beratung zu jeder Tages- und Nachtzeit unter den bundesweiten Telefonnummern (0800) 111 0 111 oder (0800) 111 0 222
- Das Kinder- und Jugendtelefon, die "Nummer gegen Kummer", ist eine kostenlose Beratung von Mo. bis Sa. 14-20 Uhr unter der Telefonnummer 116 111 (Kinder- und Jugendtelefon) oder montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr unter der Telefonnummer (0800) 111 05 50 (Elterntelefon)
- Das deutschlandweite Info-Telefon Depression der Deutschen Depressionshilfe erreichen Sie montags, dienstags und donnerstags von 13 bis 17 Uhr sowie mittwochs und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr unter Telefon (0800) 33 44 533. Bei der Deutschen Depressionshilfe gibt es auch einen Selbsttest sowie Wissen und Adressen rund um das Thema Depression.
Hilfe im Internet:
Das Psychiatrienetz stellt Inhalte und Materialien für Psychiatrieerfahrene, Angehörige, Ärztinnen, Ärzte und interessierte Laien zur Verfügung. Zudem gibt es unter "Beratung" die Möglichkeit per Mail Fragen an Expertinnen und Experten zu stellen.
Die Plattform OBEON bieten verschiedene Wege der Onlineberatung per Chat, E-Mail oder Video-Chat an. Hilfesuchende haben die Möglichkeit, sich eine beratende Person nach ihrem persönlichen, beratenden Hintergrund auszusuchen. Das Team besteht aus:
- Betroffenen / Peers mit langjähriger persönlicher Erfahrung, mit Peer-Ausbildung oder langjähriger psychosozialer Beratungserfahrung
- Angehörigen und Zugehörigen mit langjähriger persönlicher Erfahrung durch Miterleben von Menschen mit psychischer Belastung und Erkrankung
- Fachkräften mit langjähriger professioneller Kompetenz in der psychosozialen Beratung
Das Austauschforum PsyAb ist eine unabhängige Initiative von betroffenen Privatpersonen zur Information und zum Austausch über das Absetzen von Psychopharmaka. PsyAb wird von vom "Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener" (BPE), einer gemeinnützigen Selbsthilfeorganisation betrieben.
Beratungsstellen
Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB):
Die EUTB®-Beratenden unterstützen in allen Fragen rund um Rehabilitations- und Teilhabeleistungen. Dabei sollen Ratsuchende durch die Beratung empowert werden, selbstbestimmte Entscheidungen für sich zu treffen. Empowerment ist ein Prozess, in dem Betroffene durch die Entdeckung eigener Stärken ihr Leben selbst bewältigen und gestalten. Die EUTB® dient dabei als Unterstützung.
Unabhängige Beschwerdestelle in der Psychiatrie
Gemeindenahe unabhängige psychiatrische Beschwerdestellen (UpB) bieten Betroffenen die Möglichkeit, sich niedrigschwellig beraten zu lassen - ohne bürokratische Hürden, leicht erreichbar und kostenlos. Auf Wunsch arbeiten sie anonym. Sie leiten bei Bedarf ein Beschwerdeverfahren ein. Die Beschwerdestellen sind in den unterschiedlich organisiert und jeweils für eine Region zuständig.
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