Die DGSP setzt sich seit vielen Jahren intensiv und kritisch mit dem Thema Psychopharmaka auseinander. Insbesondere der Fachausschuss (FA) Psychopharmaka der DGSP leistet hier wichtige Arbeit: durch Aufklärung, Publikationen, Stellungnahmen, Tagungen etc.
Hier möchten wir Sie zum Thema Psychopharmaka informieren und Sie auf Stellungnahmen der DGSP zu diesem Thema hinweisen.
Hier gelangen Sie zu den zentralen Debatten, mit denen sich die DGSP beschäftigt:
Die neue Broschüre »Der kleine Leitfaden zum Stimmenhören und ähnlichen Erfahrungen« beschäftigt sich mit der Erfahrung des Stimmenhörens oder vergleichbaren Erfahrungen wie z. B. Visionen. Sie möchte Menschen, die diese Erfahrungen machen und unter ihnen leiden, deren Angehörigen und Begleitpersonen, Unterstützung bieten. Zudem sollen aber auch Fachpersonen die Möglichkeit erhalten sich mit den Erfahrungen von Stimmenhörenden auseinanderzusetzen. Die Broschüre ist zunächst als PDF herunterzuladen → hier
Das Landesnetzwerk Selbsthilfe seelische Gesundheit in Rheinland-Pfalz e.V. (NetzG RLP) hat in Zusammenarbeit mit den ärztlichen Direktor*innen bzw. Chefärzt*innen der drei ehemaligen Landeskrankenhäuser Klingenmünster, Alzey und Andernach, der Pflege und den Aktivisten Dr. h.c. Peter Lehmann und Dr. med. Volkmar Aderhold Aufklärungsbögen zu Antipsychotika/Neuroleptika und Antidepressiva entwickelt.
► Aufklärungsbögen Antipsychotika in normaler Sprache
► Aufklärungsbögen Antipsychotika in leichter Sprache
► International Antipsychotics Information Brochure (10 languages)
Die Deutschschweizer Sektion der Schweizerischen Gesellschaft für Sozialpsychiatrie (SGSP) hat im August 2019 ein Positionspapier zur Behandlung mit Psychopharmaka veröffentlicht. Sie fordert u.a. eine strenge Indikationsstellung der Therapie mit Psychopharmaka und eine möglichst niedrige Dosierung von Psychopharmaka.
Im Januar 2016 veröffentlichte das "Aktionsbündnis Seelische Gesundheit" eine Pressemitteilung mit dem Titel "Psychopharmaka – Fluch oder Segen". Die DGSP kritisiert in ihrer Stellungnahme, dass dieses Papier Grundsätze guter Information und Aufklärung verletzt.
Aus aktuellem Anlass: Zwangsbehandlung in der Psychiatrie und die Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN). Lesen Sie den Artikel von Margret Osterfeld, der in der Sozialen Psychiatrie Nr. 136 veröffentlicht wurde.
Leitlinien für den Umgang mit Neuroleptika und deren Umsetzung in der sozialpsychiatrischen Arbeit - ein Erfahrungsbericht. Lesen Sie den Artikel und Benno Volk und Stefan Feld, der in der aktuellen Ausgabe der Sozialen Psychiatrie Nr. 136 erschienen ist.
Die aktuelle Novellierung des §140b SGB V ermöglicht direkte Verträge zwischen Pharmafirmen und Krankenkassen. Die DGSP sieht darin einen gefährlichen Paradigmenwechsel in der medizinischen Versorgung.
Die DGSP greift ein - Integrierte Versorgung im Land Niedersachsen auf dem Irrweg!
Dr. Charlotte Köttgen, Sprecherin des Fachausschusses »Kinder und Jugendliche« in der DGSP stellt ein von ihr verfasstes Positionspapier mit dem Titel »Notrufe von Kindern werden zu (ADHS-) Störungen - das Geschäft mit den Kindern« zur Diskussion.
Psychiatrische Pflegekräfte haben in der Regel die Aufgabe Psychopharmaka zu verabreichen, die Einnahme zu überwachen und dafür zu sorgen, dass der psychisch erkrankte Mensch in dieser Hinsicht eigenständig wird.
Im Dezember hat der Verein demokratischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten (VDPP) und der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte (VDÄÄ) eine Presseerklärung zur Unterstützung der Forderung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) veröffentlicht.