des Bundesministeriums für Gesundheit, Bearbeitungsstand: 28.11.2024

Kernpunkt des Gesetzentwurfs ist die Errichtung einer Nationalen Koordinierungsstelle zur Suizidprävention im Bundesministerium für Gesundheit (gemäß § 8 ff). Ausdrücklich zu begrüßen sind Aufgaben der allgemeinen und zielgruppenorientierten Informationsverbreitung zur Suizidprävention, der Vernetzung der Hilfeangebote untereinander und des Aufbaus eines digitalen Registers mit den bundesweiten und überregionalen Informations-, Hilfs- und Beratungsangeboten. Insbesondere zu begrüßen ist die beabsichtigte Entwicklung einer bundeseinheitlich zu verwendenden Todesbescheinigung zur direkten Erfassung der Todesursache inklusive Komorbiditäten, um damit die Grundlagen für ein Suizidregister zu schaffen.
Trotz deutlich formulierter Absicht, die Suizidprävention nachhaltig abzusichern und zu stärken, fehlt im vorliegenden Referentenentwurf eine Aussage zur Bereitstellung zusätzlicher Finanzmittel für die Länder, wie sie beispielsweise in anderen Bereichen, wie dem Gewalthilfegesetz vorgesehen sind, völlig. Ohne solche zusätzlichen Mittel und die damit verbundenen Anreize, die seit langem von vielen Akteuren im Feld der Suizidprävention immer wieder zur Absicherung ihrer meist unterfinanzierten Arbeit gefordert werden, wird es weder die Sicherung noch die Stärkung der Hilfeangebote im Bereich der Suizidprävention geben.


Lesen Sie hier die gesamte Stellungnahme:

Eugen Berker, Angehöriger eines Forensikpatienten mit eigener Psychiatrieerfahrung

Ich bin Mitglied in der DGSP, weil...

"... man hier gut seine Sorgen, Ängste und auch Kritik äußern kann. Da ist mir wichtig, weil in Hessen Psychiatriepolitik häufig sehr konservativ ist und sich wenig am Wohlergehen der Patienten in der Allgemein- wie auch in der Forensischen Psychiatrie orientiert."

Dr. Klaus Obert, Dipl.-Sozialpädagoge

Ich bin Mitglied in der DGSP, weil...

"... ich der Meinung bin, dass sich sozialpsychiatrisches Denken und Handeln im Sinne des Trialogs unverändert in der DGSP wiederfindet, kontrovers, lebhaft und durchaus kritisch solidarisch diskutiert wird. Vor allem finde ich es beeindruckend, dass zunehmend junge Kolleg/-innen wieder anzutreffen sind und die Beteiligung von Psychiatrieerfahrenen und Angehörigen selbstverständlich wird." 

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