Die Verbände des Kontaktgesprächs fordern in einer gemeinsamen Position eine verbesserte Suizidprävention.
Im Sommer 2023 hat der Deutsche Bundestag die Bundesregierung in einem fraktionsüber-greifenden Antrag aufgefordert, die Suizidprävention zu stärken.
Im April 2024 soll eine Suizidpräventionsstrategie vorgelegt werden mit dem Ziel, insbeson-dere Vorschläge zur Koordinierung und zur Vernetzung wesentlicher Strukturen der Suizid-prävention zu entwickeln.
Da sich Menschen in psychischen Krisen, beziehungsweise, mit psychischen Erkrankungen überproportional häufig suizidieren, kommt ihrer Unterstützung bei der Ausgestaltung der Suizidprävention eine hohe Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund wenden sich die zeichnenden Bundesver-bände der psychiatrischen und psychosozialen Versorgung sowie der Selbsthilfe an das Bundesgesundheitsministerium und an politisch Verantwortliche, um diese Perspektive zu stärken. Zentral ist aus unserer Sicht die Verknüpfung der Suizidpräventionsstrategie mit einer flächendeckend vorhandenen psychiatrisch-psychosozialen Krisenhilfe, die rund um die Uhr erreichbar und bei Bedarf auch aufsuchend tätig werden kann.