► 22. September | 14-17 Uhr | via Zoom
Gezeigt wurde der Film »Radical Resilience« über Burnout in sozialen Bewegungen, in denen sich Klima- oder Friedensaktivist*innen engagieren. Sie schilderten, wie Situationen der Überforderung und der Dauerbelastung in Kontexten sozialer Bewegungen entstehen können und wodurch sie begünstigt werden. Die Aktivist*innen beschreiben in dem Film aber auch ihren Umgang damit und gehen auf Bewältigungsstrategien ein.
Der Trailer zum Film ist hier anzuschauen.
Im Anschluss an die Filmpräsentation (65 Min.) diskutierten wir mit den Filmemacher*innen Delila und Lian sowie mit der DGSP-Vorsitzenden und Diplom-Psychologin Christel Achberger die im Film genannten Bezeichnungen und Beschreibungen psychischer Belastungssituationen. Was ist Burnout? Wenn es eine Prädisposition für Burnout in sozialen Bewegungen gibt, braucht es dann spezielle (gemeinde)psychiatrische Angebote? Welche (sozialpsychiatrischen) Erklärungen und Behandlungsmethoden können im Kontext sozialer Bewegungen hilfreich sein? Welche Faktoren machen uns stark? Und wie können Aktivist*innen, wie können ganze Bewegungen widerstandsfähiger werden und tiefergehenden Wandel bewirken?
Die Veranstaltung erfolgte in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.