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DGSP-Newsletter 06/2018 (15. Juni 2018)
Liebe Leserinnen und Leser!
Heute dreht sich zunächst alles um unsere Jahrestagung, für die Sie sich ab sofort anmelden können. Wir freuen uns, Ihnen wieder ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm mit namhaften Referenten und Referentinnen bieten zu können! Außerdem versorgen wir Sie mit aktuellen Infos etwa aus dem Fachauschuss Migration oder zum Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz in Bayern. Menschen mit Zwangserfahrungen in der Psychiatrie weisen wir auf eine aktuelle Online-Befragung hin.
Inhalt
Jahrestagung der DGSP 2018
Neues aus der DGSP
Online-Befragung
Bayerisches Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz
Psyche in der Zeitung
Anti-Stigma-Spot des BApK
Weitere Termine
Fortbildungsangebot der DGSP
Im Kino
Jahrestagung der DGSP 2018
Jahrestagung »Sozialpsychiatrische Versorgung unter dem Gesichtspunkt gesellschaftlicher Ungleichheiten«
Die diesjährige Jahrestagung der DGSP findet vom 15.-17. November 2018 in Magdeburg statt. Auf unserer Website finden Sie jetzt das Programm, auch Anmeldungen sind dort ab sofort möglich. [Mehr Infos zur Jahrestagung]
Symposium »Die Wiederkehr des Elektroschocks«
Als Vorveranstaltung zur diesjährigen Jahrestagung wird ein Symposium angeboten, wo über das Für und Wider der Elektrokrampftherapie (EKT) diskutiert werden soll. [Mehr Infos zum Symposium]
Lesung der Stiftung für Soziale Psychiatrie
Bereits am Vorabend der Jahrestagung lädt die Stiftung für Soziale Psychiatrie zu Vortrag, Diskussion und Lesung mit Stefan Weinmann und Monika Staemmler in die Volkshochschule Magdeburg. [Mehr Infos zur Lesung]
Neues aus der DGSP
Der Fachausschuss Migration fordert in einem Schreiben an die Psychiatrie-Referent*innen der Länder eine professionelle Unterstützung psychisch erkrankter geflüchteter bzw. Asyl suchender Menschen in Aufnahmeeinrichtungen und in Anhörungssituationen. Alle Forderungen und Fragen zu geplanten Maßnahmen wurden ebenfalls an die Landesministerien für Justiz und Inneres geschickt. [Brief an Psychiatrie-Referate]
Online-Befragung: Erfahrung mit Zwang in der Psychiatrie und Peerbegleitung
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) geförderten Forschungsverbundes »Vermeidung von Zwangsmaßnahmen im psychiatrischen Hilfesystem« (ZVP) führt die AG für sozialpsychiatrische und partizipative Forschung unter Leitung von Prof. Dr. Thomas Bock am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) eine bundesweite, anonyme Befragung durch. Ziel der Befragung ist es, einen Überblick darüber zu erhalten, ob Peerbegleitung Menschen mit Zwangserfahrungen erreicht und welche Erfahrungen sie mit diesem Angebot ggf. bereits gemacht haben. Die Befragung richtet sich an Menschen mit Zwangserfahrungen. Erfahrungen mit Peerbegleitung sind keine Teilnahmevoraussetzung. [Online-Befragung]
Auch die Initiator*innen der Petition gegen den Gesetzesentwurf mit über 120.000 Unterschriften sprechen von einer deutlichen Verbesserung, sind allerdings noch skeptisch. [Update zur Petition]
Während die SPD und die Freien Wähler ihren Protest gegen das Gesetz beendet haben, stimmten die Grünen am 12. Juni in der Sitzung des Gesundheitsausschusses im Landtag gegen die Novelle der CSU-Fraktion. [Artikel in der Ärztezeitung]
Psyche in der Zeitung
Klimawandel und psychische Erkrankungen
Süddeutsche Zeitung: Die Erderwärmung bringt nicht nur Fluten, Dürren und Stürme mit sich, sondern belastet offenbar auch die psychische Gesundheit der Menschen. Auch über zunehmende Gewalt nach Naturkatastrophen berichtet Jana Hauschild. [Artikel]
Absetzproblematik bei Antidepressiva
Zeit Online: Christian Heinrich schreibt über Absetzungsyndrome nach der Einnahme von Antidepressiva. Künftig müsse es darum gehen, die Medikamente verantwortungsvoller und gezielter zu verschreiben. [Artikel]
Anti-Stigma-Spot des BApK
Mit dem Anti-Stigma-Spot »Für die Angehörigen zählt nicht die Krankheit, sondern der Mensch« möchte der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V. (BApK) das Verständnis der Öffentlichkeit für psychisch erkrankte Menschen und im Besonderen auch für ihre Familien und Freunde fördern. [Spot ansehen]
Weitere Termine
»Die Situation der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen in der NS-Zeit«
Dieses Jahr bilden die Angehörigen den thematischen Schwerpunkt der Veranstaltung »Gegen das Vergessen: Aus der Geschichte lernen«, dem Begleitprogramm zur Gedenkveranstaltung für die Opfer von »Euthanasie« und Zwangssterilisation. Die Veranstaltung findet statt am 31. August 2018 in Berlin. [Mehr Infos zu Gegen das Vergessen]
Save the date in Hessen
Unter dem Titel »Und wie geht's? … anders?! Neue Wege in Therapie und Begleitung psychisch beeinträchtigter Menschen« veranstalten der Landesverband Hessen der DGSP (HeGSP) und Ex-In-Hessen e.V. einen gemeinsamen Zukunftsfachtag. Das Ganze findet statt am 9. Oktober 2018 in Marburg. Das Programm ist in wenigen Tagen verfügbar unter www.dgsp-hessen.de
Fortbildungsangebot der DGSP
Komplementäre Nachsorge für psychisch kranke Straftäter
++ Terminverschiebung ++
Neuer Starttermin: Oktober 2018. Der einjährige Kurs besteht aus 4 Modulen und richtet sich vorrangig an Mitarbeiter*innen in ambulanten und stationären Einrichtungen des komplementären Hilfesystems, die (ehemals) forensische Patient*innen in den verschiedenen Lebenskontexten betreuen. [Mehr Infos]
Foto: Grandfilm
Im Kino
Kinostart: 12 Tage
»12 Tage« heißt der Dokumentarfilm des renommierten französischen Filmemachers Raymond Depardon über richterliche Anhörungen in einer französischen psychiatrischen Klinik. Denn innerhalb von 12 Tagen müssen in Frankreich alle Patienten einem Richter vorgestellt werden, wenn sie gegen ihren Willen in die Klinik gekommen sind. [Infos und Termine]
Impressum
Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V. (DGSP)
Zeltinger Str. 9 50969 Köln Telefon: (0221) 51 10 02 E-Mail: info(at)dgsp-ev.de Internet: www.dgsp-ev.de Vereinsregister: Hannover Nr. 3896 Geschäftsführer: Richard Suhre Redaktion: Marie Schmetz Kontakt: newsletter(at)dgsp-ev.de
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