Wie gestalten wir aus einer Vielzahl sozialpsychiatrischer Einzelmaßnahmen eine abgestimmte Hilfelandschaft, in der sich Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen möglichst souverän und frei von Angst bewegen können? In der sich Angehörige gesehen fühlen und Entlastung erfahren? In der wir Profis uns in einem Netzwerk aus verschiedenen Berufen verorten und gemeinsamen Standards folgen, z.B. Vielfalt schätzen, die Sorge für jene Betroffene mit den schwierigsten Lebenslagen betonen, Hilfen über die Grenzen einzelner Sozialgesetze hinweg verknüpfen, eigenes Tun als Teil eines (Beziehungs-)Geflechtes begreifen? Ein Netzwerk, das in der Gemeinde auf öffentliches Interesse, Respekt und differenzierte Ansprüche trifft? Im gemeindepsychiatrischen Handeln brauchen wir dazu eine gelebte und reflektierte Praxis bei der Verknüpfung fachlich verwandter Hilfen.
Der Kurs bietet ein berufsübergreifendes Lernfeld für Fachkräfte, die sich – aktuell oder künftig – in gemeindepsychiatrischen Netzwerken engagieren (z.B. PSAG, GPV, Krisenhilfe, spezialisierte Verbünde, in Hilfeplan- und Helferkonferenzen).
Mitwirkende in Psychosozialen Arbeitsgemeinschaften, Gemeindepsychiatrischen Verbünden und weiteren psychiatrierelevanten Netzwerken und Projektgruppen sowie in kommunalen und verbandlichen Fachabteilungen
Dr. phil. Manfred Jehle, Diplom-Sozialpädagoge, München
15./16. Oktober 2021 via Zoom
Fr. 19. November 2021, Update Treffen via Zoom
Fr. 9 - 15:30 Uhr (jeweils 90 Minuten-Unterreichtseinheiten)
+ zwei Unterrichtsstunden in Gruppenarbeit
Sa. 9 - 15:30 Uhr wie am Vortag
Update Treffen am Fr. 19. November, 14:30-16 Uhr, mit Vorstellung der zwischenzeitlich im Arbeitsfeld zuhause eingebrachten Fobi-Ergebnisse
Max. 16 TN