Die Zahl der verwahrlosten Personen und Wohnungen nimmt kontinuierlich zu. In vielen Bereichen der sozialen Arbeit gibt es immer häufiger Situationen, in denen Betreuende auf vernachlässigte Menschen und ein verwahrlostes Wohnumfeld treffen. Die ersten Impulse sind oft, die Wohnung auf der Stelle zu verlassen oder aber mit aktivem Handeln einen menschenwürdigen Zustand herzustellen. Meistens geht jedoch weder das eine noch das andere.
Wie kann man unter solchen Bedingungen arbeiten? Wer macht den Betreuten klar, dass der angetroffene Zustand nicht länger geduldet werden kann, und wann ist dieser Zeitpunkt gekommen? Und: Wann werden Helfende selbst zur Verantwortung gezogen? Welche Handlungsspielräume haben Mitarbeitende und wo sind ihre Grenzen? Sie können Ihre persönlichen Erfahrungen einbringen und eigene Strategien für den Umgang mit Verwahrlosung entwickeln.
Alle in der Psychiatrie Tätigen, offen für den Trialog
Ulla Schmalz, Krankenschwester i.R., ehemalige Leiterin des Modellprojekts „Hotel Plus“, Hotel für
psychisch erkrankte Wohnungslose, Köln
19./20. April 2021 Bochum
Mo. 11.00 bis 18.00 Uhr
Di. 9.00 bis 17.00 Uhr
zzgl. Tagungshauspauschale: