Hier finden Sie Berichte von unseren Tagungen und Vorträgen sowie Zusatzinformationen zu den jeweiligen Veranstaltungen.
► 16. bis 18. November 2023 | Marburg
Vom 16. bis 18. November 2023 hat in Marburg unsere Jahrestagung stattgefunden. → mehr Infos
► 2./3. Juni 2023 | Gütersloh
Anfang Juni 2023 trafen sich auf Initiative der Aktion Psychisch Kranke e.V. (→ APK), der DGSP und der → LWL-Klinik Gütersloh ehemalige Weggefährt:innen und viele Interessierte, um Klaus Dörner und seinen herausragenden Einfluss auf maßgebliche Bereiche der Sozialpsychiatrie zu würdigen. → mehr Infos
► 11. Mai 2023 | Magdeburg
Am 11. Mai 2023 kamen 110 Tagungsgäste, um sich über den aktuellen Stand zur beruflichen Teilhabe psychiatrieerfahrener Menschen auszutauschen. → mehr Infos
► 10. bis 12. November 2022 in Leipzig
Die ausverkaufte DGSP-Jahrestagung fand vom 10. bis zum 12. November 2022 zum dritten Mal in Leipzig im zentral gelegenen Kupfersaal statt. → weitere Infos
► 2. September 2022 | Stiftung Topographie des Terrors | Berlin
Begleitveranstaltung zum Gedenken an die Opfer von Patientenmorden und Zwangssterilisation zur Zeit des Nationalsozialismus. → Mehr Infos
► 10. bis 11. Juni 2022 in Berlin
Ziel dieser Tagung war es, sich (selbst-)kritisch mit den Konzepten und Grundsätzen der Sozialpsychiatrie auseinander zu setzen und gemeinsame Perspektiven zu entwickeln. → Mehr Infos
► 11. bis 13 November 2021 in Bremen und online
Die diesjährige DGSP-Jahrestagung fand vom 11. bis zum 13. November 2021 im Bremer Bürgerzentrum Neue Vahr e.V. und online statt. → Mehr Infos
► 30. September 2021 | via Zoom
Die Tagung bot Raum, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auf einen zugänglichen Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung zu diskutieren und über Praxisprojekte und gelungene Beispiele der Realisierung zu informieren. → Mehr Infos
► 3. September 2021 | via Zoom
Am 3. September 2021 haben die Verbände im »Kontaktgespräch Psychiatrie« mit einer Diskussionsveranstaltung der psychisch erkrankten und ermordeten Opfer des Nationalsozialismus gedacht. → Mehr Infos
FachgesprächONLINE
► 28. Juli 2021, 16-18 Uhr | via Zoom
Samuel Thoma, Autor des Artikels „Ein Thor, wer Böses dabei denkt“ (Sozialpsychiatrische Information 04/2019), berichtete in diesem FachgesprächONLINE von seinen Erfahrungen und seinem Umgang mit derartigen Situationen. Expert*innen aus der Wissenschaft und der mobilen Beratung vertieften das Thema. → Mehr Infos
FachgesprächONLINE
► 30. Juni 2021 von 16-18 Uhr
In diesem FachgesprächONLINE berichtetn zwei erfahrene Pflegefachkräfte von ihren Erfahrungen und stellen vor, wie es gelungen ist, Safewards in der akuten Erwachsenenpsychiatrie sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie als auch in der forensischen Klinik einzuführen. → Mehr Infos
FachgesprächONLINE
► 5. März, 9. April und 11. Juni 2021
Im November letzten Jahres wurden der DGSP-Forschungspreis und der DGSP-Nachwuchspreis verliehen. Mit diesem FachgesprächONLINE wollte die DGSP auch die für den Preis nominierten Arbeiten präsentieren und in der Auseinandersetzung darüber einen weiteren Beitrag zur Verknüpfung von Forschung und Praxis leisten.
► 4. Juni 2021 von 15:30-18 Uhr | via Zoom
In diesem Fachgespräch stellten Expert*innen verschiedener Professionen das Weddinger Modell und dessen Implementierung am Alexianer St. Hedwig Krankenhaus dar. Lieselotte Mahler ist mittlerweile in eine andere Klinik gewechselt und konnte berichten, wie das Modell und einzelne Elemente daraus übertragbar sind. Die Präsentationen sind zum Download verfügbar.
► Freitag, 15. Januar 2021, 15:30-17:30 Uhr
Mit Martin Zinkler, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Die psychiatrische Abteilung des Klinikums Heidenheim will Patient*innen möglichst zwangsfrei behandeln. Wie das gelingen kann und welche Maßnahmen die Klinik umsetzt, stellte Martin Zinkler in diesem FachgesprächONLINE vor. Im Anschluss an eine virtuelle Podiumsdiskussion mit den Mitgliedern des DGSP-Fachausschusses NPOG waren auch die Zuschauer*innen dazu eingeladen, Fragen zu stellen.
► Dienstag, 8. Dezember 2020 | Zoom
Am 8. Dezember diskutierten die DGSP, die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V., der DBH – Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik e.V. und die HTWK im FachgesprächONLINE, wie sich die durch das BTHG ermöglichten neuen Formen der Unterstützung in das Suchthilfesystem integrieren lassen. Welcher Änderungen es in den bereit gehaltenen Hilfen bedarf. Und ob Suchtmittelabhängige künftig überfordert oder die in Anspruch genommenen Hilfen punktgenauer wirksam werden, auch weil die Betroffenen in der Auswahl stärker einbezogen werden.
► 12.-14. November 2020 | Zoom
Vom 12. bis 14. November 2020 veranstaltete die DGSP statt ihrer Jahrestagung ein FachgesprächONLINE und feierte in diesem Rahmen gleichzeitig ihr »kleines« Jubiläum. Die ursprünglich in Bremen geplante Veranstaltung soll im nächsten Jahr nachgeholt werden. Nun kamen die insgesamt 175 Teilnehmenden zunächst via Online-Tagungs-Tool zu zehn fachthematischen Beiträgen und dem Festakt zusammen.
► 5.-7. Dezember 2019 | Leverkusen
Mit 350 Teilnehmer*innen fand die Jahrestagung 2019 der DGSP unter dem Titel "Hilfe und Zwang - Alter Widerspruch im neuen Gewand?" in Leverkusen statt. Zentrale Frage war u.a. die Balance zwischen Hilfe- und Kontrollfunktion der Psychiatrie angesichts jüngster internationaler und nationaler rechtlicher Entwicklungen.
► 5. Dezember 2019 | Leverkusen
Auf dem unmittelbar vor Beginn der DGSP-Jahrestagung veranstalteten Symposium gaben fünf Expert*innen ihre Einschätzung zu der ab 1. Januar 2020 gültigen neuen Personalbemessungs-Richtlinie.
► 15. November 2019 | Bielefeld
Rund 120 Teilnehmer*innen kamen zur gemeinsamen Fachtagung des DGSP-Fachausschusses Sucht, des Betreuungsgerichtstags e.V., des Fachverbands für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik e.V. sowie der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. in die JVA Bielefeld-Brackwede.
► 6. September 2019 | Dresden
Auf der gemeinsamen Veranstaltung der Sächsischen Landesärztekammer (SLÄK), des Sächsischen Flüchtlingsrates (SFR) und der DGSP/Fachausschuss Migration kamen Vertreter*innen aus Politik, der Dresdner Flüchtlingsambulanz, der Traumaambulanz, der Flüchtlingssozialarbeit, des Psychosozialen Zentrums und der Härtefallkommission zusammen.
► 17. Mai 2019 | Lübeck
Der 4. Fachtag »Psychosebegleitung und Neuroleptika - Über Möglichkeiten, in der Psychosebegleitung und -behandlung Neuroleptika möglichst niedrig zu dosieren und auf sie zu verzichten« fand in Kooperation mit der Dorothea-Schlözer-Schule mit 120 Teilnehmenden in Lübeck statt.
► 14. März 2019 | Berlin
Der 6. Fachtag Arbeit des Fachausschusses Arbeit und Beschäftigung fand mit 150 Teilnehmenden in Berlin statt.
► 15.-17. November 2018 | Magdeburg
Die Jahrestagung 2018 mit dem Titel »Sozialpsychiatrische Versorgung unter dem Gesichtspunkt gesellschaftlicher Ungleichheiten« fand mit 350 Teilnehmer*innen in Magdeburg statt.
► 15. November 2018 | Magdeburg
Im Rahmen der DGSP-Jahrestagung fand am 15. November 2018 das Symposium »Die Wiederkehr des Elektroschocks. Legitime Therapie oder verantwortungslose Schädigung?« statt.
► 31. August 2018 | Berlin
Auch dieses Jahr hatte das Kontaktgespräch Psychiatrie zur Veranstaltung »Gegen das Vergessen: Aus der Geschichte lernen« eingeladen, dem Begleitprogramm zur Gedenkveranstaltung für die Opfer von »Euthanasie« und Zwangssterilisation. Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Titel »Die Situation der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen in der NS-Zeit«.
► 23.-25. November 2017 | Hamburg
Unsere Jahrestagung 2017 fand unter dem Titel »Gemeinsam bewegen! Kooperation. Partizipation. Inklusion« statt. Drei Tage hörten und diskutierten ca. 320 Teilnehmer*innen spannende Vorträge und hatten Gelegenheit, sich über aktuelle Themen der Sozialpsychiatrie auszutauschen.
► 22. November 2017 | Hamburg
Am Vortag der DGSP-Jahrestagung fand an der HAW Hamburg der Vorkongress statt, der von Studierenden der FH Kiel und der HAW Hamburg organisiert war. Die ca. 120 Studierende, Berufsanfänger*innen und Psychiatrieerfahrene suchten gemeinsam Antworten auf die Fragen: Wie soll die Zukunft der Sozialpsychiatrie aussehen? Wie können wir diese und damit auch unsere Arbeitsfelder mitgestalten?
► 19.-20. Oktober | Bad Boll
Am 19. und 20. Oktober fand in Bad Boll die Forensik-Fachtagung des Kontaktgesprächs Psychiatrie unter dem Titel »Zum gesellschaftlichen Umgang mit Gefährlichkeit - Ist die psychiatrische Maßregel noch zeitgemäß?« statt. An der von der DGSP federführend organisierten Veranstaltung nahmen 80 Personen teil.
► 15.-16. September 2017 | Fulda
Zur letzten Vorstandssitzung hatte die DGSP die Hamburger Rechtsanwältin Jana Franke eingeladen, um mit ihr über rechtliche Fragen zum BTHG zu diskutieren. Auf Grundlage vorab formulierter Fragen der DGSP-Vorstandsmitglieder stellte sie Chancen und Herausforderungen des neuen Gesetzes dar.
► 1. September 2017 | Berlin
Zum sechsten Mal haben die 14 Verbände des „Kontaktgesprächs Psychiatrie“ in Berlin das Begleitprogramm zur Gedenkveranstaltung für die Opfer von „Euthanasie“ und Zwangssterilisation veranstaltet. Unter dem Motto „Gegen das Vergessen: Aus der Geschichte lernen“ waren dieses Jahr Referent*innen eingeladen, um über Zusammenhänge zwischen dem Nationalsozialismus und dem heutigen Rechtspopulismus zu sprechen und darüber zu diskutieren, was wir gegen eine Spaltung der Gesellschaft und die Abwertung einzelner Bevölkerungsgruppen tun können.
► 27. Juni 2017 | Köln
2017 sind erste Teile des neuen BTHG in Kraft getreten. Zur frühzeitig ausgebuchten Tagung in Köln kamen mehr als 200 Teilnehmer*innen, um sich mit absehbaren Folgen des BTHG speziell für die „Schwierigsten“ auseinanderzusetzen, also mit der Frage: Was bedeutet das BTHG für Menschen mit psychischer Behinderung, die einen komplexen Hilfebedarf haben und eine geringe Mitwirkungsbereitschaft zeigen? Neben der kritischen Auseinandersetzung sollte die Veranstaltung aber auch Mut machen und Wege aufzeigen, wie man dem Anspruch einer echten Teilhabe für alle gerecht werden und das BTHG entsprechend ausgestalten, nachbessern und nutzen kann.
► 19.-20. Mai 2017 | Hannover
Ein Mal im Jahr kommen Mitglieder der DGSP und weitere Interessierte zum Verbandstag zusammen. Hier berichten Vertreter*innen der Fachausschüsse und Landesverbände über ihre aktuellen Aktivitäten und Schwerpunkte. Der diesjährige Verbandstag fand mit ca. 30 Teilnehmer*innen in Hannover statt.
► 5. Mai 2017 | Neudietendorf
Auf dem Fachtag berichteten Expert*innen über ihre Erfahrungen mit dem Absetzen und Reduzieren von Neuroleptika und stellten alternative Begleit- und Behandlungsansätze vor. Sie gaben einen Einblick in die Vielfalt der Möglichkeiten, um Neuroleptika in der Genesungsbegleitung und Behandlung nur noch minimal oder gar nicht mehr einzusetzen. Neben professionellen Mitarbeiter*innen waren auch viele Betroffene und Angehörige gekommen, so dass gute Bedingungen für einen trialogischen Austausch gegeben waren.
► 30. März 2017 | Hamburg
„Arbeit, Arbeit, nix als Arbeit?!“ – so lautete der Titel des 5. Fachtags Arbeit, der am 30. März 2017 durch den Fachausschuss Arbeit der DGSP in Hamburg durchgeführt wurde. In den Räumlichkeiten des Rudolf Steiner Hauses versammelten sich ca. 180 Besucher*innen, um sich zum Thema Arbeit für psychisch erkrankte Menschen zu informieren und in Detailfragen auseinanderzusetzen.
► 11. November 2016 | Kassel
Die Betreuung und Begleitung ehemals forensisch untergebrachter psychisch erkrankter Menschen in sozialpsychiatrischen Diensten und Einrichtungen wird ein immer wichtigerer Bestandteil der regionalen Versorgungsverpflichtung im Gemeindepsychiatrischen Verbund. Auf dieser mit 120 Teilnehmenden ausgebuchten Tagung wurde die aktuelle Entwicklung diskutiert.
► 6.-8. Oktober 2016 | Berlin
Ein dreitägiges, vielfältiges Programm erwartete die TeilnehmerInnen der diesjähigen DGSP-Jahrestagung. Etwa 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen in der Psychiatrie, Psychiatrie-Erfahrene und Angehörige psychisch erkrankter Menschen aus ganz Deutschland kamen zu der Tagung auf dem Campus Virchow-Klinikum der Berliner Charité, um Vorträge zu hören und sich in Workshops und Diskussionen auszutauschen. Die Mitgliederversammlung, die am ersten Abend der Jahrestagung stattfand, wählte neue Vorstände. Den Geschäftsführenden Vorstand bilden nun Sven Bechtolf, Stefan Corda-Zitzen, Jessica Reichstein, Jan Roscher und Christel Achberger. Im Rahmen der Tagung fand auch eine Preisverleihung statt: Der Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie für wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Sozialpsychiatrie wurde verliehen an eine Forschungsgruppe um Prof. Dr. Edgar Geissner, Dr. Roberto Rojas und Prof. Dr. Rita Rosner für ihre Arbeit mit dem Titel „Therapieverfahren zur Versorgung von Patientinnen und Patienten mit anhaltender Trauer“. Der Nachwuchspreis der DGSP ging an Nathalie Oexle. Ausgezeichnet wurde ihre Arbeit „Der Zusammenhang zwischen der Stigmatisierung psychischer Erkrankung und suizidalen Gedanken – Ergebnisse einer Schweizer Bevölkerungsstudie“.
► 5. Oktober 2016 | Berlin
Einen Tag vor Beginn der DGSP-Jahrestagung fand ein Vorkongress ausschließlich für Studierende und BerufseinsteigerInnen statt. Etwa 150 Teilnehmende konnten in vier Workshops zentrale Fragen der Sozialpsychiatrie diskutieren und ihre Praxiserfahrungen einbringen.
DGSP Q-FAB
►09. September 2016 | Köln
Im Rahmen der Abschlussfeier des 19. Kurses "Qualifizierung zur geprüften Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für (psychisch) behinderte Menschen" am Freitag, den 9. Sept. 2016 im BTZ-Köln wurde der hier hinterlegte Vortrag "BTHG Reform und Werkstätten" von Manfred Becker präsentiert.
► 1. Juli 2016 | Stuttgart
Die Betreuung und Begleitung ehemals forensisch untergebrachter psychisch kranker Menschen in sozialpsychiatrischen Diensten und Einrichtungen wird zunehmend ein wichtiger Bestandteil der regionalen Versorgungsverpflichtung im Gemeindepsychiatrischen Verbund. Lange Zeit war die Forensik zu wenig im Blick der Sozialpsychiatrie, sodass noch große Defizite und erhebliche regionale Unterschiede in der flächendeckenden Umsetzung bestehen. Die Tagung des DGSP-Landesverbandes Baden-Württemberg am 1. Juli 2016 in Stuttgart beleuchtete aktuelle Entwicklungen im Spannungsfeld von Forensik und Gemeindepsychiatrie. Unter folgendem Link können Sie die Vorträge herunterladen.
► 3.-4. Juni 2016 | Bad Honnef
Um Möglichkeiten zu diskutieren, in der Psychose-Begleitung und -Behandlung Neuroleptika möglichst niedrig zu dosieren oder auf sie zu verzichten, kamen am 3. und 4. Juni 2016 zahlreiche Psychose-Erfahrene, Profis und Angehörige zu der Veranstaltung des DGSP-Fachausschusses Psychopharmaka in das Katholisch-Soziale Institut in Bad Honnef.
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► 4. Mai 2016 | Bremen
Der Förderpreis der Stiftung für Soziale Psychiatrie ging an die Blaue Karawane für das Bauprojekt BlauHaus in der Bremer Überseestadt. Freunde und Unterstützerinnen kamen zur Preisverleihung ins Bremer Café Blau, um das gemeinsame Projekt zu feiern: Im BlauHaus werden etwa 165 Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, ältere und jüngere, wohlhabende und ärmere selbstbestimmt und in gemeinschaftlicher Verantwortung in barrierefreier Umgebung leben, wohnen und arbeiten – und zwar nicht als Betreuer und Betreute, sondern als Nachbarn auf Augenhöhe.
► 8. April 2016 | Hamburg
Der Fachtag "Begegnung mit süchtigen Klienten" wurde gemeinsam von fünf Verbänden durchgeführt, die mit ihren Schwerpunkten um die Suchthilfe herum organisiert sind. Ihre Perspektive auf Hilfe- und Unterstützungsbedarfe schließt auch den Lebensbereich des Wohnens ein. Wohnen bietet einen örtlichen Bezugspunkt im Gemeinwesen und Rückzugsmöglichkeiten, wenn Bedarf nach Ruhe besteht. Eine Wohnung verschafft die Basis für die Rolle des Gastgebers und beinhaltet somit die Ausübung des Hausrechts. Der Lebensbereich Wohnen ermöglicht die Gestaltung von Raum und Eigenheit.
Menschen mit einer Suchtproblematik stehen tendenziell in der Gefahr, ihre Wohnung zu verlieren. Sei es, dass sie aufgrund der Sucht in ökonomische Notlage geraten und die Miete nicht mehr zahlen können. Sei es, dass sie den Mieterpflichten nicht in dem notwendigen Maß nachkommen und sich vertragswidrig verhalten. Oder dass sie in ihrer Wohnumgebung ausgegrenzt, stigmatisiert und vom Vermieter aufgegeben werden und die Wohnung gekündigt wird. Bei Wohnungsverlust droht eine Abwärtsspirale. Der Fachtag widmete sich den Fragen, die für die Alltagsbetreuung von suchtmittelabhängigen Menschen im Lebensbereich Wohnen von Bedeutung sind.
► 15. Februar 2016 | Frankfurt am Main
Millionen von Menschen aus unterschiedlichen Ländern, Kulturen und Religionen sind auf Grund von Kriegen, Verfolgungen und existenziellen Notlagen auf der Flucht. Nur ein kleiner Teil von Ihnen schafft es nach Europa, viele davon haben sich nach Deutschland begeben. Auf dem Weg hierher waren sie lebensbedrohlichen Gefahren ausgesetzt, haben Grenzen überwinden und dabei oftmals traumatische Situationen erleiden müssen.
Ihnen allen ist Hilfe und Unterstützung zu gewähren! Asyl ist Menschenrecht! Auch die Psychiatrie ist in der Verantwortung.
In diesem Sinne bot der Fachtag der DGSP am 15. Februar 2016 Informationen und eine Möglichkeit der Diskussion und Verständigung.
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„VER-RÜCKTES EUROPA. Menschenrechte wahren – Chancen und Herausforderungen“ – so der Titel der diesjährigen Jahrestagung der DGSP, der ca. 250 Tagungsgäste in das Kongresszentrum nach Trier lockte.
Ein breites inhaltliches Programm von dem EX-IN-Modell als Europäische Idee über grundsätzliche Veränderungen in der italienischen forensischen Psychiatrie zur Darstellung eines modellhaften Modellprojektes der Flüchtlingsbegleitung in Graz hin zu Perspektiven der EU-Kommission und zu den Auswirkungen von TTIP und Möglichkeiten der politischen Einflussnahme auf die EU-Politik wurde den Besuchern in den Plenarveranstaltungen geboten. In den zahlreichen Foren wurde unter Beteiligung von etlichen ReferentInnen aus anderen EU-Ländern spezifische Fragen thematisiert, so z.B. die Themenkomplexe Zwang und Gewalt, Anwendung von Neuroleptika, die Situation der Menschen mit Fluchterfahrungen, Forschungsfragen usw.
Angesichts der Bedeutung des Themas „Menschen auf der Flucht nach der Suche um Asyl“ und der geplanten Verschärfung des Asylrechts wurde von den TagungsbesucherInnen eine Resolution verabschiedet, die die geplanten Gesetzesänderungen und die damit verbundenen Härten für die Flüchtlinge auf das Schärfste verurteilt.
Über die Jahrestagung 2015 in Trier berichtete die Ausgabe der Sozialen Psychiatrie Ende Dezember 2015 mit einem ausführlichen Tagungsbericht. In der Aprilausgabe der Sozialen Psychiatrie 2016 wurden einzelne Beiträge veröffentlicht.
Tagung der DGSP, des DGSP-Landesverbands Hessen und der Hochschule Darmstadt, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit, Praxisreferat Ludwig Seeliger am 19. und 20. Mai 2015:
In den vergangenen Jahren haben betriebswirtschaftliche Prämissen und Standards wie etwa Effektivitäts- und Effizienzmaßstäbe mehr und mehr die psychosoziale Landschaft durchsetzt. Dieser Blickwinkel hinterlässt Spuren, nicht nur bei den so genannten "Kunden", sondern auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im psychosozialen Feld.
Forensik-Symposium des Kontaktgesprächs Psychiatrie in Berlin -
Ein Gesetzentwurf, viele Ansichten
Das Symposium kam punktgenau am 27. Mai: Der Referentenentwurf zur Reform der Maßregel nach § 63 StGB lag gerade einmal ein paar Tage vor, Stellungnahmen können bis zum 31. Juli eingereicht werden. Zu einer Diskussion dieses Entwurfs hatte unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie das „Kontaktgespräch Psychiatrie“, ein Zusammenschluss aus zahlreichen Fach- und Selbsthilfeverbänden sowie Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege eingeladen. Stellung nehmen sollten hier Vertreterinnen und Vertreter aus einem breiten Spektrum all jener, die mit der Maßregel in Berührung kommen: aus Kliniken, Ambulanzen und Trägern der Eingliederungshilfe, aus Verwaltung und Politik, mit den Angehörigen und Betroffenen.
Materialen zum 4. Fachtag Arbeit des Fachausschusses Arbeit und Beschäftigung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Integrationsfirmen und dem BAG-Projekt „Zuverdienst – ein Beitrag zur Inklusion von Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen ins Arbeitsleben”.
Niels Pörksen zum 80. Geburtstag in Mannhein
„Ich bin total überwältigt“, sagte Niels Pörksen. Total überwältigt davon, „dass hier so viele Leute zusammen kommen um an etwas zu erinnern, das vor 45 Jahren begann und vor 40 Jahren schon Geschichte war“. Rund 150 Gäste waren auf Einladung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie zusammengekommen, um nachträglich Pörksens Geburtstag zu feiern, der am 12. Februar sein 80. Lebensjahr vollendet hatte.
Viele Personengruppen sind an der Unterstützung suchterkrankter Menschen beteiligt. Sie kommen von Sozialämtern, von der Wohnungslosen- oder Bewährungshilfe, von Polizei und Justiz. Wie können sie zum Wohle ihrer Klienten am besten zusammen wirken, wie können aus Schnittstellen Netzwerke werden? Das war die Leitfrage für den 5. Fachtag „Begegnung mit süchtigen Klienten“, der in diesem Jahr an der Nürnberger Georg-Simon-Ohm-Hochschule stattfand.
Auf dieser Seite finden Sie auch Nürnberger Vorträge bzw. Folien zum Download.
Zur Diskussion über eines der schwierigsten Themen in der psychiatrischen Behandlung hatten die Hessische und die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie sowie der Verein »Betreuungsgerichtstag« nach Frankfurt eingeladen. »Notfall Seele – Zwang und Gewalt, Macht und Ohnmacht« lautete der Titel des Fachtags, zu dem sich mehr als 200 Teilnehmer im Frankfurter Haus Gallus einfanden.
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Zu dem Fachtag »Arbeit ist ein Teilhaberecht« hatte die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e. V. in Kooperation mit der Stadt Dortmund in das Dortmunder Dietrich‐Keuning‐Haus eingeladen. Hier ein erster Bericht über die Veranstaltung.