Der Versuch der ganzheitlichen Wahrnehmung des erkrankten Menschen scheitert im Arbeitsalltag leicht an dem traditionellen Verständnis von Gesundheit, verstanden als Abwesenheit von Krankheit. Die Betroffenen werden allzu leicht auf ihre Erkrankung reduziert, ihr subjektives Erleben, ihre Bewältigungsversuche und die Sinnhaftigkeit ihres Verhaltens werden nicht als Ressourcen genutzt.
Gleichzeitig arbeiten Bezugspersonen mit viel Engagement daran, deren Leid zu lindern, Wege der Gesundung zu finden. Und doch zeigt sich oft keine oder nur wenig Veränderung; die Hilfsangebote scheinen nicht erfolgreich. Welche Handlungsalternativen gibt es, um die Beziehung ganzheitlich und damit sinnvoll und befriedigend zu erleben?
Alle Interessierten
Paul Stammeier, Soziologe und Politologe M.A., Heilpraktiker (HPG), Hamburg
26./27. November 2021 in Hamburg
Fr. 11.00 bis 18.00 Uhr
Sa. 9.00 bis 17.00 Uhr
zzgl. Tagungshauspauschale: